Hanfbar CBD Gerichtsverfahren - endlich vorbei? (Englischsprachige Version)

Endlich ist es vorbei. Die Hanfbar CBD-Saga ist beendet. Die beiden jungen Gründer von Hanfbar können in Frieden leben und werden nach sechs langen Jahren nicht mehr gewaltsam vom deutschen Staat schikaniert.

Ständige Polizeirazzien, Handschellen und Inhaftierungen, geschlossene Bankkonten, beschlagnahmtes Geld und ständige Unterbrechungen der Geschäftstätigkeit - das alles ist vorbei. Die Razzien sind vorbei, aber der Traum ist ausgeträumt. Das Cafe wurde verkauft.

VERFOLGUNG DES CBD-STARTUPS HANFBAR ZU UNBEDEUTEND, UM FORTZUFAHREN

Laut dem Zeitungsartikel NWR.de hat der deutsche Staat bestätigt, dass die weitere Strafverfolgung der Hanfbar-Gründer eingestellt wird - der Fall ist zu unbedeutend, um weitergeführt zu werden. Wenn er zu unbedeutend ist, um weitergeführt zu werden - warum dann überhaupt mit der Strafverfolgung beginnen? Eine Antwort auf diese Frage wäre hilfreich.

Das Gericht hat entschieden, dass die Strafverfolgung von Hanfbar nach sechs langen Jahren eingestellt wird. War es ein Fehler, mit der Strafverfolgung des Kleinunternehmens zu beginnen?

DIE STRAFVERFOLGUNG SOLL EINGESTELLT WERDEN, ABER IST DAS AUSREICHEND?

Die Hanfbar-Gründer haben alles aufgegeben, nur um ihr Leben zurückzubekommen. Sie verlangten weder ihr Geld in Höhe von 32 000 Euro zurück, noch gaben sie Waren zurück, noch entschuldigten sie sich für eine Strafverfolgung, die nach Ansicht der Gerichte zu unbedeutend war, um sie fortzusetzen.

Ist das ein vernünftiges Ergebnis? Der enorme Reichtum des deutschen Staates wurde verwendet, um zwei junge Männer sechs Jahre lang zu verfolgen und zu schikanieren, aber der enorme Reichtum des deutschen Staates wurde nicht verwendet, um das Leben dieser beiden jungen Männer wieder aufzubauen - es wurde zerstört? Millionen von Euro an Steuergeldern wurden verschwendet, um einen Fall zu verfolgen, der unbedeutend war - vielleicht kann die Staatsanwaltschaft Braunschweig ein wenig Geld entbehren, um das von ihr verursachte Chaos zu beheben?

Es wäre sinnvoll, wenn der Braunschweiger Fiskus mit etwas Großzügigkeit und Einfühlungsvermögen auch das Leben der Hanfbar-Gründer, das er zerstört hat, wieder in Ordnung bringen würde - und nicht nur die Gerichtskosten zahlen würde.

IST DEUTSCHLAND DER BESTE STANDORT FÜR EINE UNTERNEHMENSGRÜNDUNG

Es ist eine ungewöhnliche Botschaft, die die letzten sechs Jahre in die Welt gesendet haben. Deutschland ermutigt alle Unternehmen, die innovativ und experimentierfreudig sind, Deutschland als Start-up-Standort zu wählen, mit Begeisterung. Deutschland ist fortschrittlich, zukunftsorientiert und entfernt sich von seinen ultrakonservativen Wurzeln... das ist das Bild, das Deutschland von sich selbst zeichnet - um Ausländer hierher zu locken. Berlin wird scherzhaft als die "Startup-Hauptstadt Europas" bezeichnet. Aber ist dieses Bild wahr?

Wir haben genau gesehen, was in Deutschland mit einem innovativen Startup passiert ist - Hanfbar. Leider war dieses Unternehmen zu innovativ für die Braunschweiger Staatsanwaltschaft, die systematisch beschloss, es zu zerschlagen - und nach Ansicht der Gerichte unnötigerweise zerschlug. Hanfbar ist immer noch in Braunschweig tätig - die Polizei erlaubt es - aber leider mit neuen Eigentümern.

Welche neuen Unternehmungen sind in Deutschland sicher und welche nicht? Kann man sich da sicher sein? Die Eröffnung eines Unternehmens, das in anderen EU-Ländern und nach EU-Recht legal ist, bedeutet nicht, dass es auch in Deutschland legal sein wird. Hanfabar und Bunte Blüte zeigen dies. Unternehmensgründungen könnten in anderen europäischen Ländern sicherer sein, die klare und stabile Gesetze haben und in denen Verhandlungen und Diplomatie vor der Polizei eingesetzt werden.

NDR.de

Stand von: 30. August 2023, 19:36 Uhr

(Google translate von Deutsch nach Englisch )

Landgericht stellt Hanfbar-Verfahren endgültig ein

Rund sechs Jahre nach Eröffnung der "Hanfbar" in Braunschweig ist die juristische Aufarbeitung des Falles endlich abgeschlossen. Das Landgericht hat das Verfahren am Mittwoch endgültig eingestellt.

Nach Informationen des NDR Niedersachsen wurde das Verfahren kurz nach Beginn des Verhandlungstages vor dem Landgericht Braunschweig wegen Geringfügigkeit eingestellt - und endete damit ohne Urteil. Im Gegenzug sollen die beiden Angeklagten darauf verzichtet haben, rund 33.000 Euro in bar sowie Hanfblütentees im Wert von mehreren tausend Euro zurückzufordern. Geld und Waren wurden in mehrere Überfälle . Außerdem sollten die beiden Angeklagten keine Entschädigung für die fünfwöchige Untersuchungshaft erhalten. Es hieß, die Einstellung des Verfahrens sei endgültig. Die Kosten des Verfahrens werden von der Staatskasse getragen.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Landgericht-stellt-Hanfbar-Prozess-endgueltig-ein,hanfbar150.html
  • Einstellung des Verfahrens wegen Geringfügigkeit
  • kein Urteil ergangen
  • keine Rückgabe der von der Polizei beschlagnahmten Gelder 33.000 €
  • keine Rückgabe der von der Polizei beschlagnahmten Waren
  • keine Entschädigung für die Zeit in der Haft (5 Wochen)
  • Verfahrenskosten zu Lasten des Staates

Deutsche Fassung:

Schilder mit der Aufschrift Landgericht, Oberlandesgericht und Generalstaatsanwaltschaft hängen an einem Gebäude. © NDR Foto: Julius Matuschik

Landgericht stellt "Hanfbar"-Prozess endgültig ein

Stand: 30.08.2023 19:36 Uhr

Rund sechs Jahre nach Eröffnung der "Hanfbar" in Braunschweig ist die juristische Aufarbeitung des Falles endgültig abgeschlossen. Das Landgericht stellte den Prozess am Mittwoch endgültig ein.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Landgericht-stellt-Hanfbar-Prozess-endgueltig-ein,hanfbar150.html

Das Verfahren wurde nach Informationen von NDR Niedersachsen bereits kurz nach Beginn des Prozesstages vor dem Landgericht Braunschweig wegen Geringfügigkeit eingestellt - endete auch ohne Urteil. Im Gegenzug sollen die beiden Angeklagten darauf verzichtet haben, rund 33.000 Euro Bargeld sowie Hanfblütentees im Wert von mehreren Tausend Euro zurückzufordern. Geld und Waren waren bei mehrere Razzien sichergestellt worden. Außerdem soll es für die beiden Beschuldigten keine Entschädigung für die Zeit der fünfwöchigen Untersuchungshaft geben. Die Prozesseinstellung sei endgültig, hieß es. Die Kosten des Verfahrens trägt die Staatskasse.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Landgericht-stellt-Hanfbar-Prozess-endgueltig-ein,hanfbar150.html

Fußnoten

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